Astronomische Sanierungskosten bei der Oper Bonn: dichtmachen, kürzen, sanieren oder neu bauen?

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Bonn – In Bonn haben die Bürger gerade darüber abgestimmt, ob sie lieber ein (oder zwei) marode Hallenbäder erhalten oder einen Neubau mit rund 26 Millionen Euro haben möchten. Das Netto-Geldeinkommen ist im hochverschuldeten Bonn nämlich negativ, und die verschwenderischen Bundeshauptstadtinfrastrukturen sind nicht nur veraltet, sondern auch teuer. Gerade als der Kampf ums neue Hallenbad ausgefochten ist, öffnet die Verwaltung die Causa Oper. Diese ist nicht nur offensichtlich in die Jahre gekommen, wie tiefe Risse in der Außenfassade mehr als deutlich machen. Auch im Inneren ist sie nicht mehr tauglich, vom Brandschutz gar nicht zu sprechen. Die Sanierung soll 75 Millionen Euro kosten, erfuhr der GA. Mindestens. Eine genaue Auflistung…

Dann sollte man das Haus dicht machen. Es ist doch abstrus, was sich eine Stadt leistet, die weniger Einwohner als mein früherer Heimatbezirk Berlin-Neukölln aufweist. Das ist doch nur noch ein Luxusfall fürs Abo-Publikum. Wer in die Oper möchte, kann auch nach Kölle fahren.

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Es ist sicher leichter, eine Schließung zu fordern, wenn man – wie ich etwa – selbst keine Aktien in einem Thema hat (es hängen ja auch Arbeitsplätze dran), aber ich musste bei mindestens 75 Mio. Euro auch echt schlucken. Ich hoffe, unsere Kommunalpolitiker behalten hier einen kühlen Kopf und es wird kein Prestigeprojekt für irgendjemand. Gerade bei der aktuellen Kontroverse um die Bäder.

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