Protokoll vom CoWorking Treffen, 25.08.2015
Das ist das Gedankenprotokoll vom ersten Treffen zum Thema CoWorking in Bonn. Dieser Beitrag ist für jeden angemeldeten User bearbeitbar und soll ergänzt bzw. korrigiert werden. Ich habe es jetzt nach dem Serverumzug einfach schnell online gestellt und hoffe auf Eure Mitarbeit zur Verfeinerung.
Vorstellungsrunde:
Sascha, Christian, Trotzker Neumann, Jonas, Pascal, Franco, Damian, Johannes, Tina, Chahira
Bekannte Gruppierungen zum Thema CoWorking in Bonn
- Salim Deeb (und Stefan Wolfrum): FabLab
- Stefan Wolfrum: Code for Bonn
- Ermekeilinitiative: Computerraum (Damian Paderta)
- Bibliotheken (Trotzker Neumann)
- Tina, Sascha, Johannes, Chahira (Adenauerallee)
- Pascal Jonas, Franco
- einige weitere bestehende CoWorkings, frühere und neu geplante Ideen.
- …
Ziel des Treffens:
Die vielen Ideen, Menschen, Initiativen und Räume zusammenzubringen.
Protokoll
Trotzker Neumann:
War aktiv in der Ermekeilkaserne. Stadtteilbibliothek in Dottendorf ist von Schließung bedroht.
Schmitz KG in der Altstadt ist vielleicht interessant.
Tina:
Schmitz KG, Ellerstr. war Homebase Bonn Grundlage, aber Besitzer sei wieder ausgestiegen. Tina wollte genau dort 2 Etagen mieten. http://homebase-bonn.de.
Damian:
Wie wäre es mit Matrazenladen am Bertha-Suttner-Platz, darin sind jetzt Alanus-Studenten drin, neben dem Magazin, kreative Leute, ausgestattet mit den Möbel vom Magazin, Raum hat zweite Etage unten. Schalldichte Etage im Keller, niedrige Deckenhöhe 2:10m. Haken: es gibt kein Internet. Eher für ein bis zwei Jahre. Parkplätze. Interessant wegen Durchlauf von Menschen. Mind. 80qm. Im Bankgebäude daneben gibt es Bodentanks mit Verkabelung. Vielleicht eher ein Ort um Dinge in der Stadt sichtbar zu machen, Meetups, etc., von drei Seiten einsehbar. Ecke Welschnonnenstr., Nachteil ist laut.
Franco, Pascal und Jonas:
Tapetenfabrik: Verkabelung etc. ist viel zu teuer, vor allem in Halle 10. 150 qm Druckerei ist etwas erschwinglicher. Franco, Pascal und Jonas waren lange da, und man muss dort bereit sein selbst zu investieren.
Christian:
sehr viele Telekom-Gebäude stehen leer, z.B. Probsthof (sind angemietet gewesen). Mietverträge laufen noch weiter. Telekom zählt weiter, will es aber leer behalten.
Tina:
CoWorking alleine finanziert kein CoWorking, wichtig ist ein MeetingRäume, die als Konferenzräume vermietbar sind: Quersubventionierung. Adenauerallee, zwei Konferenzräume, 12-15 Leute, eher für Coaches. Man kann es für Coaches sehr gut vermieten. Communitys müssen Unkostenbeitrag bezahlen. Wichtige Frage: Wie schnell kriegt man es ausgebucht und wieviele Plätze kann man bauen?
Damian:
glaubt eher an das Prinzip der Zwischennutzung, eher als an das Filetstück.
Tina:
Wenn Konferenzräume mal ganz anders sind, ist es interessant und kreativ. Aber das wechseln ist enorm aufwändig. Kürzere Mietzeiten sorgen für weniger langfristige Buchungen. Alanus Hochschule: Tina sagt, ist einfach gut vernetzt.
CoWorking bringt dem Mittelstand Innovation. Möchte den Mittelstand schulen, aber was kann CoWorking dann bieten. High-Potentials ins CoWorking schicken.
Sascha:
Plädiert für Adenauerallee, Man kann im Kreis laufen, Schalldammung ist gut, (wichtig…), Größere Zentrale Küche mit Dachterrrasse, Im Schnitt kommen die meisten CoWorker 2 Tage die Woche.
Franco:
möglich ist auch, wir suchen uns interessante Räume und nehmen woanders auf, unser Studio ist woanders. Leer Räume gibt es überall, Produktionshallen, Halle 10 zum Beispiel, Kleinere Produktsachen kann man direkt
Mindestens 3 meter Decke, ca. 60qm.
Wie machen wir weiter: Adenauerallee angucken und dokumentieren
Interesse wecken und Anforderungen für Gebäude: maximal Beuel…
Johannes:
wenn es einen Treffpunkt für alle, muss er zentral sein, füßläufig vom Hbf
etwas größeres als Konferenzräume: z.B. BarCamps und Workshops
Wissenschaftsladen
Sascha:
Wichtig ist, dass es ein Ort, den sich die Community aneignet.
Damian:
Es braucht eine Art von Zentralität, aber auch bestimmte Arbeiten brauchen andere Orte.
Die Leute ein Stück was selbst machen, eine Identifikation mit dem Ort (
Chahira:
Das ist der Ikea-Effekt: selbst machen!
Trotzker:
Frauenmuseum hat zusätzliche Räume, in der Altstadt, das ist auch zentral genug. Eigentümer ist die Stadt. Möglicherweise wird verkauft, bzw. über Zuschüsse. Synergetische Effekte sind interessant.
Franco:
Netz ist total wichtig.
Sascha:
Zusammenarbeit mit der Stadt. Ja, interessant, aber gefährlich.
Damian:
wenn das Agreement mit dem Frauenmuseum ist, kann das klappen, mit der Stadt direkt zusammenarbeiten wird es zu schwierig. Über Popups vertrauensbildende Maßnahmen starten…
Franco
Er und sein Team haben eine dreimonatige Kündigungsfrist und plant für 2016.
Johannes:
Startplatz: Hälfte ist Startups und Büris, andere Hälfte sind KOnferenzräume, aber man auch größere Veranstaltungen machen, z.B. Barcamps bis 80 Leute, mit eigenem Barrista.
Franco:
Kleine Bürohütten sind nicht attraktiv. Mediapark ist völlig unkreativ.
BErlin Betahaus, Bar, tummeln, da wird geschreinert.
Kongolomaerat aus Kunst, Digital, Film,
Damian:
wenn Orte schon eine Zuschreibung, bedeutungsvoller Orte sind gut. Orte mit einer Seele.
Franco:
Viele Leuten wollen was mit Scharm, eher kaputt, aber teurer Tisch, kreative Räume in eher kaputteren Räume. z.B. in BErlin ein größeres CoWorking in Berlin, wo auch Zalando und ING DIba.
Trotzker:
Idee, BonnCenter, ein Jahres-Mietvertrag. UNO-Bahnhof, könnte auch attraktiver werden.
Franco:
wenn viele Leute zusammenkommen, dann gibt es Räume. Irgendwo gibt es RÄume.
Jonas:
Warum ist der Aspekt Zentralität so wichtig?
Chahira:
fährt bis zu 2h nach Brüssel ins CoWorking
Das ist so mit kleinen Städten! Man muss die Community zusammenbringen und aufbauen.
Wenn es etwas einfacher ist, dahinzukommen, dann geht es leichter.
Pascal:
Wenn es der Bonner Digitaltreffpunkt, dann kommen die Leute dahin.
Damian:
Das Gefühl es muss zentral sein, Kneipennähe,
Franco:
Je teurer, desto schwieriger wird die Langfristigkeit. Wollen mindestens drei Jahre da bleiben.
Sascha:
Je zentraler, desto besser.
Franci:
Realität… aber wenn es zu teuer ist, dann ist es unrealistisch.
Hier muss man zum Bauamt gehen um zum erfahren, wer Bauherr und Besitzer ist.
Können wir nicht einen Zugang zur Stadt finden, um von dort aus an interessante Räume zu kommen.
Damian:
Kontakte kriegst Du nicht, ganz schwer. Leerstandsmelder braucht immer Vitamin B.
Minitransparenz wo gibt es Leerstände.
Franco:
Weiter Kontakt zur Stadt suchen… Leerstände mitteilen.
Sascha:
Endenich, wie sieht es da aus?
Franco:
Alanus war da mal drin, aber das ist alles platt gemacht, Dransdorf ist es eigentlich, es soll nach etwas schicker klingen, als es ist. Aber wenn ein Investor da ist, wird es eher schwierig.
Wird wohl eher 2018.
Trotzker:
Sagt eher progressive Investoren,
Damian: Schlachthof, ist aber auch erstmal für später interessant. Für Investoren erstmal unattraktiv. Je mehr Prostitution, desto besser. Interessant auch für Dreharbeiten.
Franco:
Biskuithalle: hat eine Maße von Räumen frei, bieten Etagenweise Sachen an, aber Preise sind zu hoch. 12€ aufwärts. plus 4€ Warmkosten.
Damian:
Es gibt Investor für den Schlachthof, aber die Stadt will was anders. Ehemalige Rheinkultur-Leute wollen da Veranstaltungen da machen. Verwaltung blockiert es.
Franco:
Aber die wollen wieder große Veranstaltungen machen, wie früher Zeitungen drucken.
Trotzker:
Justus von Liebig Straße
Franco:
Ne, schlimm schlimm schlimm.
Sascha:
Wie sieht es aus mit Adenauerallee? Ist er zentral. Von der Lage interessant. Wenn es 1 bis 2 Konferenzräume hat. Wieviel ist denn der Freelancer bereit zu zahlen? Als Freelancer will ich keine feste Größe… sondern ich zahle gewisse Summe, weil die Leute und Community interessant ist.
Franco:
Der Konfernzraum finanziert den Rest ist sehr interessant. Für CoWorker ist es nur nebenbei interessant.
Trotzker:
Effekt ist des gemeinsamen Bewerbens eines ORts, dadurch entstehen Synergie-Effekte und Querverbindungen.
Franco:
Café gehört mit dazu in das Konzept… verschiedene Dinge werden miteinander verbunden.
Sascha:
erstmal zentral anfangen, dann Kita, Café und dann immer weiter Leerstande einsammeln.
Damian:
es gibt immer wieder frsiches Blut in einem Haus, das ist viel attraktiver für die anderen die da sind. Minimale Unterbelegung ist total sinnvoll.
CoworKing: Da passiert nicht mehr viel.
Franco:
das ist in dem Sinne kein CoWorking, sondern eine bestehende Agentur, kein Austausch.
Das ist nur Untermiete.
Jonas:
Gibt es genug Räume für Begegnung… Pausen sind wichtig. Er muss von allen gemietet…
Sind 300 € realistisch.
Franco:
Wieviel würde man mininal und maximal ausgeben für einen solchen Raum?
Man braucht das Netzwerk um den Meeting-Raum zu vermieten.
Damian:
er würde sich eher nicht so fest einbuchen.
Trotzker:
die Frage ist, ob sich Konkurrenzsituation ergeben… sinnvoll ist ein Mietvertrag.
Aufgabe:
- Tina sagt, geht überhaupt oder nicht.
- Vorrechnen, was es kostet.
- Zupacken
- Atmosphäre schaffen & Committment
Jonas:
Die große Räume Loftatmosphäre fehlt, PLatz für Begegnung, keine Muffbude.
Ca. 300m.
Franco:
Momentan wird Beuel als Lager genutzt, die Nutzungsvereinahrungen müssen noch angepasst werden. Kaffee und Fabrikmäßig. Eher günstig, ist eher vergleichbar zu Ehrenfeld.
Parkplatz zu haben ist wichtig, kommt aus Alfter.
Findet interessant, wie die Alanus-Hochschule arbeitet.
Wie sieht es aus mit den Räumen in Beuel aus.
Der Vermieter wird demnächst rausgehen, Ende des Jahres wechselt er.
Minuspunkte sind: Lage (und Anbindung), nicht urban, Investition (es ist Lager deklariert, aber ein Einrichtungshaus), Heizkosten sind enorm hoch und Investition in Heizungslager.
Pluspunkte sind: schöne Möbel und Fabrikatmosphäre, in einzelnen Boxen werden Zimmer ausgestellt, modular denken
Trotzker:
sieht Problematik zwischen digitalen Wirtschaften und kreative Ideen, aber noch nicht wirtschaftlich ausgerechnet, gegenseitig soll es sich inspirieren. Wichtig ist auch Freiheit zu experimentieren,
Franco:
der Druck einen guten Businessplan zu machen, kann unkreativ machen. Am Ende hängt es an Tina und den ständigen Mietern. Als Kooperative kann man es sich leisten auch mal Dinge umsonst machen zu lassen.
Damian:
hat solche Freiräume in der Ermekeilkaserne. Da kann das passieren, der wirtschaftliche Druck ist da nicht so ganz raus.
Franco:
Wie sieht es aus mit Küche? Ein Ort mit Gastronomie…
Sascha:
FIW auf langfristige Sachen
Trotzker:
auch PEriphere Sacehn sind interessant, wenn sich darum bessere Sachen bilden.
Franco:
Sascha:
Dottendorf, Bibliothek, Linie 61 und Rheindorf, HAus Müllestumpe, RepairCafé, offfene Werkstatt. Wichtig ist für das Quartiersmanagement.
Trotzker:
Dottendorf, Restaurant war etwas schweiriger, wenn es ein Konzept gibt die Betriebskosten zu erwirtschaften, könnte das interessant sein. Aber Gewinn ist nicht damit zu erzielen. Für die Stadt ist es auch attraktiv. Tina sollte mal Dottendorf ausrechnen, ob das interessant genug ist. Café unten drin und Veranstaltungen, etc.
Damian:
es gibt auch in der Verwaltung Leute, die das interessant genug finden und auch Nachdruck faktisch etwas dazustellen.
Aufgabe:
Sascha & Tina: Adenauer–Allee-Haus…
Trotzker: Frauenmuseum
Damian: Leerstand in der Bank am Bertha-Suttner-Platz
Trotzker
Haus der Bildung und Stadtteilbibliothek Dottendorf: Kultimo war mal etwas aktiver.
Wenn es auch ein Modell gibt für die Stadtteilbibliothek gemeinsam mit uns Trägerschaft zu übernehmen. Hebel ist: Wie hoch sind die Betriebskosten… wenn man das kennt, kann man interagieren.
Damian:
Genossenschaftliches Modell, wenn man wieder Investition zurück.