Hallo @olav,
wie ich schon bei Twitter und hier weiter oben geschrieben habe, macht mir das Thema auch sehr viel Spaß und ich habe bei verschiedenen Gelegenheiten in Bonn Programmierkurse im weitesten Sinne gegeben. Leider war ich in den letzten 1 1/2 Jahren sehr eingespannt mit meinen nebenberuflichen „Amt“ in einer Elterninitiative. Aber egal.
Zuletzt war ich mit einem Arbeitskollegen beim FutureCamp 2019 dabei, wo wir mit JavaScript ein Spiel („Noodlejump“) programmiert haben. Allerdings war das Ergebnis wie so häufig, dass die Kinder es sehr gut fanden, wir aber nichts regelmäßiges im Anschluss anbieten konnten. Das Format selbst gibt noch sehr viel her. Wir sind in den 1.5h Stunden durch den Code geflogen und hätten noch gerne sehr viel mehr vermittelt. Auf Basis des Spiels könnte man machen:
- Regelmäßiger Treff für Kids ab 12 Jahre mit oder ohne Vorerfahrung
- Einstieg in die Programmierung z.B. mit JavaScript; erste Schritte mit einer browserbasierten Programmierumgebung wie stackblitz.io zum direkt loslegen
- Spielerisch den Code weiterentwickeln; neue Features; Ideen der Kids einbauen;
- Vermitteln von Grundlagen: Wie „denkt“ ein Computer, was ist ein Algorithmus, was muss man über Funktionen und Variablen wissen, erste Schritte zu Bedingungen, Schleifen etc.
- Wie lernt man selbst? Welche guten YouTuber gibt es, die auf deutsch und niedrigschwellig vermitteln, so dass man selbst weitermachen kann; welche Codingangebote (scratch und co) gibt es?
- Netzwerken. Jugendliche treffen andere Jugendliche, die gerne programmieren
Und so weiter und so fort – damit kann man sicherlich schon 5+ Termine á 2 Stunden füllen. Ich mag aber auch deine „hardwarenahen“ Angebote, besonders weil ich selbst damit kaum Erfahrung habe. Im St. Cassius und bei einem früheren FutureCamp war ich mal mit Calliopes unterwegs, aber da hört es auch schon wieder auf.
Ich denke, wir werden das einfach mal machen. Ich schaue gerade, wie und wo man das machen kann. Bist du aktuell in dem Thema aktiv?
Viele Grüße,
Basti.